Zahnbrücke

Eine Zahnbrücke dient dazu, größere Zahnlücken zu schließen, die durch Zahnausfall, Zahnziehen oder einen Unfall entstanden sind. Zahnbrücken werden in der Regel dann angefertigt, wenn die benachbarten Zähne, die als Verankerung dienen (sogenannte Brückenpfeiler), bereits wurzelbehandelt oder mit einer Füllung versehen sind. Diese Pfeilerzähne werden beschliffen und überkront, um die Brücke sicher zu fixieren.

Bei vollständig gesunden benachbarten Zähnen stellt ein Zahnimplantat oft eine bessere Alternative dar, da das Abschleifen der Pfeilerzähne vermieden werden kann. Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die fest im Kieferknochen verankert werden und als stabile Basis für den Zahnersatz dienen. Sowohl überkronte natürliche Zähne als auch Implantate können als Ankerpunkte für eine Zahnbrücke verwendet werden.

Die Behandlung beginnt mit der Vorbereitung der Brückenpfeiler, bei der die benachbarten Zähne beschliffen und gegebenenfalls mit provisorischen Kronen versehen werden. Anschließend wird ein Abdruck von Ober- und Unterkiefer genommen, der als Grundlage für die Erstellung eines Gipsmodells dient. Auf Basis dieses Modells fertigt der Zahntechniker die Kronen für die Pfeilerzähne und das mittlere Brückenglied, das die Zahnlücke schließt.

In einer weiteren Sitzung erfolgt ein probeweises Einsetzen der Brücke, wobei eventuelle Anpassungen vorgenommen werden. Sobald die Brücke perfekt sitzt und keine Beschwerden verursacht, wird sie dauerhaft befestigt.

Hochwertiger Zahnersatz, insbesondere Zahnkronen, wird oft aus Gold oder Keramik gefertigt. Beide Materialien sind biokompatibel und lösen in der Regel keine allergischen Reaktionen oder Unverträglichkeiten aus. Kronen aus Gold und Keramik sind zudem äußerst langlebig und können bei guter Pflege bis zu 30 Jahre halten. Sie sind resistent gegenüber Säuren und bieten eine hohe Kaufestigkeit, was bedeutet, dass Sie mit einer gut sitzenden Zahnbrücke wieder ein vollständig funktionales Kauvermögen erhalten.